Deutsches ESC-Team um Isaak erleidet Rückschlag: Hoffnungen schwinden vor Eurovision Song Contest 2024

Deutsches ESC-Team um Isaak erleidet Rückschlag: Hoffnungen schwinden vor Eurovision Song Contest 2024

16. April 2024 0 Von oggy

Das deutsche Team für den Eurovision Song Contest und insbesondere Vertreter Isaak müssen einen neuen Rückschlag hinnehmen.

Voller Optimismus war man im deutschen Lager nach Isaaks Sieg beim Vorentscheid am 16. Februar. Der noch relativ unbekannte 29-Jährige überzeugte nicht nur mit einem deutlichen Vorsprung, sondern auch mit einer erfrischenden Lässigkeit, die im oft überstylten ESC-Kontext auffiel. Viele hofften: Dies könnte der große Durchbruch für Deutschland beim Eurovision Song Contest sein.

Doch nun, zwei Monate später, die Ernüchterung: Die europäische Musikszene spricht von anderen Favoriten für das Finale am 11. Mai. Allen voran Nemo aus der Schweiz, den die Wettanbieter inzwischen ganz vorne sehen. Auch die Beiträge aus Kroatien, Italien, der Ukraine und den Niederlanden gelten als starke Konkurrenz – letztere von jemandem, der erst kürzlich die deutschen Charts angeführt hat.

Die aktuellen Wettquoten sind ein weiterer Dämpfer für Deutschland und Isaak. Nach dem Vorentscheid hatte sich Isaak noch im Mittelfeld der Quoten eingereiht, doch nun ist ein stetiger Abstieg zu verzeichnen. In der Woche vom 8. bis 14. April erreichte Deutschland in den Quoten sogar einen neuen Tiefpunkt, auf Rang 34 von 37 Nationen.

Auch Experten wie Mario Hanousek sehen düstere Zeiten voraus. Seine Beobachtungen nach einem Auftritt von Isaak in Amsterdam zeigen zwar, dass der Sänger sein Talent unter Beweis stellen konnte, doch Hanousek zweifelt daran, dass das allein ausreicht. Mit „Always on the Run“, einem durchschnittlichen Radiolied, wird Deutschland seiner Meinung nach erneut im hinteren Feld landen.

Ein möglicher Flop wäre keine Überraschung für Deutschland beim Eurovision Song Contest. Seit 2019 verzeichnet das Land eher mäßige Platzierungen: Platz 25 für S!sters 2019, Platz 25 für Jendrik 2021, Platz 25 für Malik Harris 2022, Platz 26 für Lord Of The Lost 2023. Kein Wunder also, dass Stefan Raab bereits als potenzieller Retter in der ESC-Szene gehandelt wird.